NADA-Vorstand: Namen aus Bericht wären wichtig

Stuttgart (dpa) - Der Vorstand der Nationalen Anti Doping Agentur (NADA), Lars Mortsiefer, wünscht sich bei der Studie zu Doping in Deutschland die Namensnennung der beteiligten Ärzte und Betreuer.

„Um ein Gesamtbild zu zeichnen, muss ich sicherlich auch die gesamte Möglichkeit haben, alles zu bewerten“ sagte er in Stuttgart am Rande des Betrugsprozesses gegen Radprofi Stefan Schumacher. Er schränkte aber ein: „Das ist eine historische Aufarbeitung, deshalb muss man sich das genau anschauen, was man machen kann und machen darf, rechtlich.“

Die NADA habe die Studie unterstützt. „Wir begrüßen die Studie ausdrücklich, denn sie zeigt ja, dass man sich mit der Aufarbeitung dieser wichtigen Thematik beschäftigt“ sagte Mortsiefer. Zu den Ergebnissen der Untersuchung wollte er sich nicht äußern. „Um inhaltlich zur Studie Stellung zu nehmen, muss man sie erst mal komplett gelesen haben, denke ich“, meinte der promovierte Rechtswissenschaftler.