Für den Fahrer des Omega-Quick-Step-Teams war es der siebte Erfolg in Serie in seiner Spezialdisziplin, dem Kampf gegen die Uhr.
Hinter Martin kam mit 17 Sekunden Rückstand der Kolumbianer Nairo Quintana in Ziel. Der Mann des Movistar-Rennstalls sicherte sich damit den Gesamtsieg vor dem Australier Richie Porte (Sky) und dem Kolumbianer Sergio Luis Henao (Sky), der vor der Etappe noch in Führung gelegen hatte. Rang drei in der Tageswertung der 6. Etappe ging an den Spanier Beñat Intxausti (Movistar).
Die großen Favoriten auf den Gesamtsieg, Porte und der Spanier Alberto Contador (Saxo-Tinkoff), kamen bei wiederum niedrigen Temperaturen nicht voll auf Touren. Martin, der wegen einer Handverletzung gehandicapt an den Start gegangen war, meisterte dagegen den schwierigen Kurs mit drei schweren Anstiegen perfekt und demonstrierte damit wieder einmal seine außergewöhnlichen Fähigkeiten in seiner Spezialdisziplin. Zuletzt hatte er bei der Spanien-Rundfahrt 2012 ein Zeitfahren verloren.