Wegen Minusgraden auf den Gipfeln wie dem Stilfser Joch hatten die Organisatoren die Strecke bereits geändert. Durch den Wegfall des drittletzten Teilstücks ist der Gesamtsieg dem Italiener Vincenzo Nibali kaum noch zu nehmen. Der Astana-Fahrer liegt mit 4:02 Minuten Vorsprung auf den Australier Cadel Evans komfortabel in Führung.
Wegen des anhaltenden Schlechtwetters ist auch das 20. Teilstück modifiziert worden. Die ursprünglich geplanten Dolomiten-Anstiege Karerpass, Passo San Pellegrino und Passo Giau wurden für Samstag aus dem Programm genommen, wie die Organisatoren mitteilten.
Immerhin sollen die Radprofis auf dem vorletzten Abschnitt der Italien-Rundfahrt, der in Schlanders startet und 210 Kilometer lang quer durch Südtirol führt, die letzten Berge erklommen werden. Nach dem Passo Tre Croci steht auf der entschäften Etappe die Bergankunft bei den Drei Zinnen an.