Dritte Amtszeit für Präsidentin Haya möglich
Lausanne (dpa) - Prinzessin Haya bint al Hussein darf auf eine dritte Amtszeit als Präsidentin der Internationalen Reiterlichen Vereinigung FEI hoffen.
Die 103 FEI-Mitglieder machten dafür auf einer außerordentlichen Versammlung in Lausanne den Weg frei. Bei nur drei Gegenstimmen wurde am Dienstag die Satzung geändert.
Prinzessin Haya von Jordanien steht seit 2006 an der Spitze des Verbandes. Nach ihrer ersten Wahl hatte sie durchgesetzt, die Legislaturperioden auf zwei zu begrenzen. Sie fühle sich „sehr geehrt für die Möglichkeit, die Sie mir gegeben haben“, sagte die 39-Jährige. Die Wahlen stehen auf der Generalversammlung im Dezember in Dubai an.
Haya hatte im vergangenen September zunächst ihren Verzicht auf eine weitere Amtszeit erklärt. Doch im vergangenen November hatten die Mitgliedsverbände sie in einer Petition zu einer Fortsetzung ihrer Arbeit aufgefordert.
Die FEI-Chefin, die auch dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) angehört, ist dennoch nicht unumstritten. Grund ist ihr Ehemann Muhammed bin Raschid Al Maktoum, das Oberhaupt des Emirats Dubai. Der Distanzreiter war bereits sechs Monate wegen Dopings gesperrt. Seine Ställe sollen in weitere Dopingfälle verstrickt sein.