Springreiter Kreuzer nach Sturz in Klinik

Aachen (dpa) - Springreiter Andreas Kreuzer ist beim CHIO in Aachen im Preis von Nordrhein-Westfalen schwer gestürzt, hat sich der ersten im Krankenhaus gestellten Diagnose zufolge aber nur leicht verletzt.

Nach Angaben der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) wurden beim Röntgen keine schweren Blessuren festgestellt. Dem ersten Anschein nach ist der 22-Jährige mit einer Gehirnerschütterung und Prellungen davongekommen. Letzten Aufschluss soll eine Kernspintomographie ergeben.

Kreuzers Wallach Balounito war am Aussprung einer zweifachen Kombination ins Straucheln geraten. Der Reiter fiel kopfüber auf den Boden. Das Pferd blieb offensichtlich unversehrt.

„Er kann alles bewegen. Seine Erinnerung an den Sturz ist weg. Er wird jetzt zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht“, sagte Bundestrainer Otto Becker nach dem Abtransport zum Gesundheitszustand von Kreuzer.

Das Talent ist Bereiter auf Beckers Hof und Mitglied im deutschen Perspektivkader. „Ich verstehe nicht, warum er den Sprung noch gemacht hat. Vielleicht war das ein Stück weit falscher Ehrgeiz“, meinte Becker. Ursprünglich sei sogar ein Hubschrauber bestellt worden. „Wir haben schon das Schlimmste befürchtet.“