Springreiter Weishaupt siegt nach Zitterpartie

Hachenburg (dpa) - Der 26-jährige Springreiter Philipp Weishaupt hat am Freitag erst nach einer langen Zitterpartie seinen Sieg beim internationalen Turnier in Hachenburg bejubeln dürfen.

Der Riesenbecker war mit Leoville bereits als zweiter Reiter in die erste Prüfung der Großen Tour gestartet, erst zwei Stunden später galoppierte das letzte Pferd über die Ziellinie. Weishaupt gewann mit einem fehlerfreien Ritt in 54,27 Sekunden. Rang zwei ging an den Iren Trevor Coyle mit Jubilee D'Ouilly (0/54,96), gefolgt von Tobias Meyer aus Bonstetten mit Aluta (0/55,32).

Der prominenteste deutsche Reiter war Marco Kutscher aus Riesenbeck, der den elfjährigen Wallach Allerdings ritt. Das Pferd gehört dem legendären Hans Günter Winkler. Die beiden blieben fehlerfrei und wurden Zwölfte. Entgegen der Ankündigungen ging Christian Ahlmann aus Marl nicht in Hachenburg an den Start. Er sagte wegen einer Erkrankung seines Pferdes ab.

Höhepunkt der Veranstaltung ist der Große Preis am Sonntag, bei dem es um ein Preisgeld in Höhe von 65 000 Euro geht. Der Sieger bekommt einen Geländewagen im Wert von 25 000 Euro.