Ausfall bei Ocean Race: Mastbruch auf „Mar Mostro“

Alicante (dpa) - Zweieinhalb Wochen nach dem Start in Alicante zum Volvo Ocean Race ist nach drei Viertel der ersten Etappe nur noch die Hälfte der Segel-Flotte im Rennen.

Nach den Ausfällen der Teams Sanya und Abu Dhabi Racing, die ihre beschädigten Boote per Frachter in den ersten Zielhafen Kapstadt bringen müssen, brach nun der Mast von Pumas „Mar Mostro“ aus den USA gebrochen.

Das Rigg versagte um 16 Uhr deutscher Zeit im südlichen Atlantik, etwa 2150 Seemeilen von Kapstadt entfernt. Die elfköpfige Crew um Skipper Ken Read, darunter der einzige deutsche Teilnehmer Michael Müller aus Kiel, blieb unverletzt.

„Wir segelten in 22 Knoten Wind und drei Meter hohen Wellen, als der Mast in drei Teile brach“, berichtete Read von Bord. „Aktuell haben wir das Rennen unterbrochen und prüfen unsere Möglichkeiten. Wir sind die traurigsten elf Menschen auf dem Planeten.“

Die brasilianische Küstenwache ist alarmiert und einsatzbereit, sollte die Mannschaft Hilfe benötigen. Das noch im Rennen verbliebene Trio wird von der spanischen „Telefónica“ vor Team New Zealand auf „Camper“ und der französischen „Groupama“ angeführt. Die Yachten werden am Wochenende in Kapstadt erwartet wird.