Zudem durchbrach die Weißrussin als Erste überhaupt bei den Preisgeldern die Schallmauer von sieben Millionen Dollar in einem Jahr. Der Lohn: Asarenka geht als Nummer eins in die kurze Pause.

Und dennoch gibt es immer wieder Zweifel an der 23-Jährigen. Thront sie zurecht ganz oben? Als es bei der Weltmeisterschaft in Istanbul am Sonntag um den letzten großen Titel der Saison ging, sollten sich im Sinan Erdem Dome im Finale Serena Williams und Maria Scharapowa gegenüberstehen. Vor allem in der amerikanischen Wimbledon- und US-Open-Siegerin sehen viele Experten die wahre Branchenführerin.

Asarenka ist die Kritik egal. Sie strahlte, als sie aus den Händen von WTA-Chefin Stacey Allaster den Pokal für die Nummer eins am Jahresende erhielt. „Als ich als kleines Mädchen mit dem Tennis angefangen habe, schien die Nummer eins so weit weg. Und jetzt stehe ich hier mit der Trophäe“, sagte die Weißrussin. 2013 wird es für sie darum gehen, die Kritiker weiter verstummen zu lassen. Schon in Australien, wo ihr Traumjahr 2012 seinen Anfang nahm.