Barthel bereut Absage für Fed-Cup-Spiel nicht

Frankfurt/Main (dpa) - Tennisspielerin Mona Barthel hat trotz der Kritik ihren Verzicht auf das Fed-Cup-Relegationsspiel in Frankreich Anfang Februar nicht bereut.

„Die Absage tut mir nicht leid. Ich brauchte nach Paris etwas Ruhe und hatte auch deshalb die Entscheidung getroffen. Die war auf jeden Fall richtig“, sagte Barthel auf der Homepage des Bundesligisten TC BW Bocholt.

Komplett zu ist für die Schleswig-Holsteinerin die Tür zur deutschen Mannschaft damit aber nicht. „Ich habe Teamchefin Barbara Rittner ja nicht für alle Zeiten einen Korb gegeben“, sagte Barthel. „Warten wir ab, was im April kommt, wenn das nächste Match ansteht.“

Sollten Rittner in der Aufstiegspartie gegen Serbien Mitte April aber alle anderen Spielerinnen zur Verfügung stehen, dürfte Barthel erst einmal außen vor bleiben. Rittner hatte nach der überraschenden Absage der zweifachen Turniersiegerin zwar gesagt, sie sei nicht „nachtragend.“ Allerdings hatte die Teamchefin ihre Enttäuschung über Barthels Entschluss geäußert. „Ich bin froh, dass die anderen nicht so denken.“

In Frankreich hatte das deutsche Team mit Julia Görges und Sabine Lisicki an der Spitze mit 3:1 gewonnen. Gegen Serbien dürften auch Angelique Kerber und Andrea Petkovic in die Auswahl zurückkehren.