Boris Becker: „Ich bin nicht zum Grüßaugust geboren“
Bremen (dpa) - Der dreimalige Wimbledonsieger Boris Becker erlebt als Coach des Tennis-Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic nach eigenen Worten „ungeahnte Glücksmomente“.
Die Dominanz Djokovics in den vergangenen 18 Monaten sei ebenso ungewöhnlich wie beeindruckend gewesen. „Viel besser als Novak zuletzt kannst du eine Saison kaum spielen“, sagte Becker im Interview der in Bremen erscheinenden Tageszeitung „Weser-Kurier“.
„Ganz ehrlich, weder Novak noch ich hätten uns das erträumt. Da habe ich mich selbst manchmal gefragt: Passiert das hier wirklich?“, so Becker. Mit Blick auf die Zeit nach seiner eigenen aktiven Karriere sagte der 48-Jährige, dass er nichts bereue. „Denn was wäre die Alternative gewesen? Ab 32 Jahren und dem Karriereende nur noch die Legende sein? Ich bin nicht zum Grüßaugust geboren.“