Fed-Cup-Teamchefin Rittner: Tür für Lisicki offen
Stuttgart (dpa) - Wimbledon-Finalistin Sabine Lisicki darf sich trotz ihrer sportlichen Krise Hoffnungen auf einen Einsatz im Fed-Cup-Finale im November machen.
„Wenn Sabine wieder zu sich findet und gut spielt, steht die Tür für sie total offen“, sagte Bundestrainerin Barbara Rittner in Stuttgart. Für das Halbfinale in Australien hatte die Teamchefin auf die 24 Jahre alte Berlinerin verzichtet. Angelique Kerber (Kiel), Andrea Petkovic (Darmstadt), Julia Görges (Bad Oldesloe) und Anna-Lena Grönefeld (Nordhorn) sorgten mit dem 3:1-Erfolg in Brisbane für den ersten Einzug einer deutschen Auswahl ins Fed-Cup-Finale seit 1992. Dort wartet am 8. und 9. November ein Auswärtsspiel in Tschechien.
„Wenn es am Ende eine Entscheidung auf Augenhöhe ist, haben die Spielerinnen von Australien vielleicht einen leichten Vorteil. Klar ist aber auch: Ich will mit dem besten Team das Finale spielen“, sagte Rittner an ihrem 41. Geburtstag. Beim Stuttgarter Sandplatz-Turnier war Lisicki in der ersten Runde nach einer schwachen Vorstellung gegen die Serbin Ana Ivanovic ausgeschieden. In das Viertelfinale schaffte es keine deutsche Spielerin.