Grönefeld verliert Mixed-Finale in Wimbledon

London (dpa) - Tennisspielerin Anna-Lena Grönefeld hat mit ihrem Partner Robert Farah das Mixed-Finale in Wimbledon verloren und damit ihren dritten Grand-Slam-Titel verpasst.

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Das deutsch-kolumbianische Duo zog gegen Heather Watson und Henri Kontinen aus Großbritannien und Finnland 6:7 (5:7), 4:6 den Kürzeren.

Die Verlierer erhielten insgesamt rund 58 000 Euro Preisgeld, die Gewinner das doppelte. Vor sieben Jahren feierte Grönefeld den Wimbledon-Sieg im Mixed gemeinsam mit Mark Knowles von den Bahamas. 2014 holte die Nordhornerin mit dem Niederländer Jean-Julien Rojer im Mixed-Wettbewerb bei den French Open ihren zweiten Grand-Slam-Titel.

Ihre Einzel-Karriere hat die 31-Jährige seit Jahren beendet. Nach schwierigen Zeiten entschied sich die einstige Weltranglisten-14., nur noch im Doppel anzutreten.

Einen Tag nach der Final-Niederlage von Angelique Kerber durfte Grönefeld direkt nach dem Herren-Finale auf dem Centre Court ran. Im Tiebreak holten die Nordhornerin und der Kolumbianer ein 0:5 auf, gaben den Tiebreak aber dennoch ab. Im zweiten Satz verlor Grönefeld ihr Aufschlagspiel zum 3:4. Die Vorentscheidung war gefallen.

Grönefeld steht auf der provisorischen Liste des Internationalen Tennis-Verbands (ITF) für die Olympischen Spiele in Rio. Die letzte Entscheidung über eine Nominierung trifft der Deutsche Olympische Sportbund am 12. Juli.