Kein Zutritt für Tomic-Vater bei French Open
Paris (dpa) - Die Organisatoren der French Open in Paris haben den Vater des australischen Tennisprofis Bernard Tomic zur unerwünschten Person erklärt.
Die Sicherheitskräfte seien angewiesen, Tomic senior den Zutritt zur Anlage in Roland Garros zu verwehren, teilte der französische Tennis-Verband mit. Sein Sohn greift am Dienstag gegen den Rumänen Victor Hanescu ins Turnier ein. John Tomic muss sich vor einem Gericht in Madrid verantworten und ist von der Herren-Profi-Organisation ATP sowie dem Tennis-Weltverband ITF suspendiert. Er soll einen französischen Trainingspartner seines Sohnes attackiert haben, der danach mit verpflastertem Gesicht und Halskrause fotografiert wurde.
Dennoch hieß es von der ITF, Tomic werde zwar nicht akkreditiert und dürfe nicht in der Box seines Sohns sitzen, könne aber mit einer normalen Eintrittskarte die Anlage betreten. Dem widersprach French-Open-Chef Gilbert Ysern. Vater Tomic dürfe auf keinen Fall auf das Gelände - mit oder ohne Eintrittskarte. Nach Informationen der Zeitung „L'Equipe“ soll er in einem Pariser Hotel wohnen. „Er hat noch immer eine starke Beziehung zu seinem Sohn“, sagte Ex-Profi Todd Woodbridge vom australischen Verband dem Blatt.