Petkovic gesteht: Hatte Angst vor Karriereende
Frankfurt/Main (dpa) - Andrea Petkovic hatte nach ihrer erneuten Verletzung Angst um ihre sportliche Laufbahn. „Ich hatte natürlich Schiss, dass es das war mit der Tenniskarriere“, gestand die Darmstädterin in der „Bild am Sonntag“.
„Ich sah mich schon als Alkoholikerin in einem Wohnwagen mit zehn Kindern...“, sagte Petkovic weiter. Die 25-Jährige hatte sich beim Hopman Cup in Perth einen Meniskusriss im rechten Knie zugezogen und fällt nach einer Operation erneut für rund zwei Monate aus. Schon 2012 hatte sie wegen Verletzungen insgesamt acht Monate pausieren müssen.
Nach dem erneuten Rückschlag sei sie aber froh gewesen, dass es nicht wieder ein Kreuzbandriss gewesen sei, den sie sich bereits 2008 zugezogen hatte. „Bei all den langwierigen Verletzungen die ich hatte, war diese Diagnose schon fast eine Erlösung“, meinte sie.
Trotz der vielen Rückschläge hat Petkovic die Lust am Tennis noch nicht verloren. „Ich habe noch so viel in mir drin, das ich noch zeigen will. Verletzt höre ich nicht auf. Nicht so!“, sagte Petkovic. Realistisch sei ein Comeback bei den French Open im Mai. Teamchefin Barbara Rittner hofft sogar auf eine Rückkehr bis zum zweiten Fed-Cup-Spiel Mitte April. Allerdings will sie die 25-Jährige nicht unter Druck setzen. „Sie soll sich Zeit lassen.“