Ehemalige Fed-Cup-Teamchefin Rittner kritisiert Reformpläne des Tennis-Weltverbands

Stuttgart (dpa) - Die deutsche Damen-Chefin Barbara Rittner hat den Tennis-Weltverband für seine geplanten Reformen im Fed Cup und Davis Cup harsch kritisiert.

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„Der ITF scheint es wirklich nur ums Geld zu gehen, und das finde ich echt traurig“, sagte die 44-Jährige nach dem verlorenen Fed-Cup-Halbfinale der deutschen Damen in Stuttgart gegen Tschechien. Der Plan, den Fed Cup von acht auf 16 Mannschaften zu erweitern, wird zwar vom Deutschen Tennis Bund unterstützt. Auf Kritik stößt aber die Idee, Halbfinale und Finale in einer Woche an einem gemeinsamen Ort austragen zu wollen.

„Ich habe nur gehört, dass dieses Final Four so gut wie sicher sein soll“, sagte Rittner, die bis zum vergangenen Spätsommer deutsche Fed-Cup-Teamchefin war. „Ich bin kein Fan von diesen ganzen Gedanken. Ich finde es echt ein Armutszeugnis, dass man nicht in der Lage ist sich mit der WTA zusammenzusetzen und einen vierten Termin zu finden.“ Im August soll auf einer Generalversammlung über die Reformpläne abgestimmt werden.