Sorgen vor Davis Cup - Kühnen bangt um Bayern-Duo

London (dpa) - Sein bayerisches Davis-Cup-Trio bereitet Patrik Kühnen in Wimbledon bisher nicht viel Freude. Die angeschlagenen Philipp Petzschner und Philipp Kohlschreiber sind schon raus, Florian Mayer sucht seine Topform.

Keine guten Aussichten für das Viertelfinale gegen Frankreich Anfang Juli in Stuttgart. Vor allem die Blessuren der beiden Philipps, die wenige Tage nach ihrem deutschen Finale in Halle geknickt den Heiligen Rasen von Wimbledon verließen, treiben Kühnen Sorgenfalten auf die Stirn.

Zwar will Petzschner, der dem Schweden Robin Söderling trotz guter Leistung in vier Sätzen unterlag, „alles dafür tun, um bis zum Davis Cup fit zu sein“. Doch ob der Titelverteidiger im Wimbledon-Doppel seine schmerzhafte Knochenhautentzündung an der Rippe schnell auskurieren kann, ist fraglich. „Vielleicht ist mein Körper nicht für den Sport geschaffen“, scherzte der Bayreuther.

Auch Kohlschreiber ist nicht beschwerdefrei. Eine Muskelverletzung an der Leiste plagt den Augsburger. Eine Kernspintomographie soll Klarheit bringen, ob der 27-Jährige schnell fit wird. Einzig der dritte Team-Weltmeister im Bunde, der Bayreuther Mayer, gibt Anlass zur Hoffnung. Aber nur, wenn er nach dem mühevollen Sieg über den Briten Evans schnell seine Form findet: „Ich muss mich steigern.“