Wie die French Open noch pünktlich beendet werden können
Paris (dpa) - Zwei fast komplett verregnete Tage zwingen die Organisatoren bei den French Open der Tennisprofis zum Improvisieren.
Trotz des schlechten Wetters könnte das Grand-Slam-Turnier in Paris noch wie gewohnt mit dem Damen-Endspiel am Samstag und dem Herren-Finale am Sonntag über die Bühne gehen. Viel passieren darf jetzt allerdings nicht mehr, zumindest am Mittwoch soll es über längere Zeit trocken bleiben.
Die Situation bei den Damen: Zwei Viertelfinals stehen fest. Dabei stehen sich am Mittwoch zum einen die Dienstag-Siegerinnen Samantha Stosur aus Australien und Zwetana Pironkowa aus Bulgarien gegenüber, zum anderen die spanische Mitfavoritin Garbiñe Muguruza und Außenseiterin Shelby Rogers aus den USA.
Vier Achtelfinals sind noch zu komplett zu absolvieren, unter anderen muss Titelverteidigerin Serena Williams antreten. Die vier Siegerinnen müssen ab Mittwoch täglich spielen, wenn am Samstag die Siegerin gekürt werden soll. Das ist bei zwei Gewinnsätzen jedoch kein Problem und der normale Plan bei jedem Damen-Turnier.
Die Situation bei den Herren: Auch hier sind zwei Viertelfinals fix. Titelverteidiger Stan Wawrinka aus der Schweiz trifft am Mittwoch auf den Spanier Albert Ramos-Vinolas und der britische Mitfavorit Andy Murray auf den Franzosen Richard Gasquet. Gehen die Partien über die Bühne, könnten die Sieger am Freitag das Halbfinale und bei einem Erfolg dort dann am Sonntag das Finale spielen - wie gewohnt mit einem Tag Pause.
Diesen Rhythmus hätte der Weltranglisten-Erste Novak Djokovic nicht mehr: Sein Achtelfinale muss wie drei andere am Mittwoch erst einmal beendet werden, es könnten das Viertelfinale am Donnerstag und das Halbfinale am Freitag folgen. Ein Finalist müsste am Sonntag wohl sein viertes Match binnen fünf Tagen absolvieren - und das über jeweils drei Gewinnsätze.