Wieder Zuschauerrekord beim WTA-Turnier in Stuttgart

Stuttgart (dpa) - Die Veranstalter des Stuttgarter Tennis-Turniers haben eine sehr zufriedene Bilanz der diesjährigen Veranstaltung gezogen. Mit mehr als 39 000 Zuschauern verzeichnete der Porsche Tennis Grand Prix erneut einen Zuschauerrekord.

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Vom Donnerstag bis zum Sonntag war die 4500 Zuschauer fassende Arena jeweils ausverkauft. Erstmals in der Turnier-Geschichte wurden deshalb sogar Tickets mit leichter Sichtbehinderung auf den Markt gegeben. „Sonst hätten wir an den Finaltagen keine Tageskarten mehr anbieten können“, sagte Turnierdirektor Markus Günthardt.

Mit dem ersten deutschen Finale in der Historie des Events zwischen Titelverteidigerin Angelique Kerber und Lokalmatadorin und Qualifikantin Laura Siegemund bekamen die Organisatoren am Ende ihr „Traumfinale“, wie die Sportliche Leiterin Anke Huber sagte. „Das Drehbuch hätte man nicht besser schreiben können.“

Dass in der wegen Dopings derzeit suspendierten Maria Scharapowa das Zugpferd der vergangenen Jahre dieses Mal fehlte, habe sich nicht negativ ausgewirkt, sagte Günthardt. „Als ich über die Medien davon erfahren habe, war das natürlich ein Schock“, bekannte der Schweizer. Die Erfolge von Angelique Kerber hätten die Negativschlagzeilen über die Markenbotschafterin des Titelsponsors aber schnell vergessen lassen. „Es gilt für alle Turniere auf der Welt. Wenn du einen Local Hero im Finale hast, ist es ein anderes Event.“