Wegen Platzbelag Zverev wieder nicht in Hamburg: „Macht keinen Sinn“

München (dpa) - Alexander Zverev wird auch in dieser Saison auf einen Start bei seinem Heimturnier in Hamburg verzichten. Das kündigte der Tennis-Star am Wochenende am Rande des ATP-Events in München an.

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Im Vorjahr hatte es in der Hansestadt Ärger um seine Absage gegeben, Turnierdirektor Michael Stich warf Zverev damals Vertragsbruch vor. „Es macht einfach keinen Sinn“, sagte der 21-Jährige nun. Das Turnier am Rothenbaum steht eine Woche nach Wimbledon auf dem Programm und wird auf Sand gespielt, danach stehen die Hartplatz-Events in Nordamerika an. Drei Auftritte nacheinander auf verschiedenen Belägen, „das kann kein Topspieler machen“, sagte der Weltranglistendritte.

Zverev kündigte an, stattdessen wieder in Washington sowie bei den Masters in Toronto und Cincinnati antreten zu wollen. 2017 hatte er die Turniere in der US-Hauptstadt und in Kanada gewonnen und sich in der Entscheidung bestätigt gesehen. „Ich musste denken, was das Beste für mich ist“, betonte der beste deutsche Tennisspieler.

Um künftig doch wieder in Hamburg aufzuschlagen, will Zverev mit dem neuen Turnierchef Peter Michael Reichel über einen Belagwechsel in Hamburg reden. Sollte auf Hartplatz gespielt werden, wolle er gern in seine Geburtsstadt zurückkehren und sogar „einen längeren Vertrag unterschreiben“, kündigte Zverev an. „Ich möchte nur das Beste für die Stadt und das Turnier. Es ist mein Heimatturnier und wird es bleiben.“ Das Event steigt in diesem Sommer von 23. bis 29. Juli.