Für die Unterredung während der Wettkämpfe, an denen 1200 Athleten aus 50 Ländern teilnahmen, war ein Großteil der obersten Etage der Sporthalle Hamburg gesperrt worden.
„Über Politik haben wir nicht geredet“, sagte der Präsident der Deutschen Taekwondo-Union (DTU), der beim Gespräch anwesend war. Sprachschwierigkeiten gab es nicht, weil DTU-Chef Soo-Nam Park gebürtiger Südkoreaner ist. „Wir haben nur über unseren Sport gesprochen. Uns beschäftigt die Frage: Wie können unsere beiden Verbände unter ein Dach kommen?“ Laut Park war es das erste Treffen der Verbandspräsidenten.
Der Nordkoreaner Chang gehört dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) an. Er kündigte an, dass es schon bald Neuigkeiten geben könnte. Taekwondo ist in der Vollkontaktvariante der WTF seit den Spielen 2000 olympische Sportart. Die Leichtkontaktvariante der ITF hingegen ist nicht olympisch.