Trendwende zum Spektakulären
Die Premier League hat die Bundesliga entdeckt, speziell das Spektakuläre an ihr. Dafür stehen die Wechsel von Marko Marin und Lukas Podolski. Bisher bildete der solide Defensiv-Stratege das Qualitätsmerkmal für den englischen Markt.
30.04.2012
, 22:26 Uhr
Didi Hamann, Markus Babbel, Michael Ballack und im letzten Sommer Per Mertesacker stehen dafür. Jetzt initiieren Chelsea mit der Marin-Verpflichtung und Arsenal mit dem Podolski-Deal eine Trendwende. Ob sie gelingt, bleibt abzuwarten. Im Fall Podolski gibt es indes nur Gewinner. Köln wird mit Millionen entschädigt, weil Podolski nie in Köln verlängert hätte, Arsenal bekommt einen Topspieler zu Marktkonditionen und Podolski bessert sein Gehalt üppig auf.
stephan.esser@wz-plus.de