Volleyball: Dresden und Vilsbiburg wollen Titel
Dresden (dpa) - Erstmals nach drei Spielzeiten wird der deutsche Meister der Bundesligavolleyballerinnen nicht Schweriner SC heißen. Der frühere Abonnementsieger schied bereits in der Runde der letzten Acht aus.
Stattdessen kämpften sich nach packenden Playoffpartien in ihren Halbfinals der Dresdner SC und die Roten Raben Vilsbiburg ins Endspiel. Die Sächsinnen wollen am Samstag (17.30 Uhr) vor heimischer Kulisse im ersten von höchstens fünf Duellen vorlegen.
Zum vierten Mal in Serie stehen die Dresdnerinnen im Playoff-Finale, erstmals seit 2007 soll es auch wieder zum Titel reichen. Angesichts der verletzungsbedingten Ausfälle von Rebecca Perry und Lisa Izquierdo fehlen Trainer Alexander Waibl allerdings zwei wichtige Punktelieferantinnen. „Das macht Vilsbiburg zum haushohen Favorit in der Finalserie“, meinte der Coach.
Die Roten Raben Vilsbiburg hingegen können fast schon unbeschwert in die Endspiele gehen. Zwar liegt die letzte Meisterschaft schon vier Jahre zurück, doch diese Saison war nach dem Abschied des langjährigen Trainers Guillermo Gallardo ursprünglich zur Konsolidierung gedacht. Nach dem Abgang von dessen Nachfolger Jorge Munari führte der erst 26-jährige Jonas Kronseder die Bayerinnen zum Pokalsieg und kann jetzt sogar das Double holen.