Baldige Entscheidung im Fall Sachenbacher-Stehle
München (dpa) - Unter die Doping-Affäre um Evi Sachenbacher-Stehle könnte der Internationale Sportgerichtshof CAS schon bald einen Schlussstrich ziehen.
„Eine Entscheidung wurde vonseiten der CAS für Ende der Woche angekündigt, wobei die Gründe später nachgereicht werden sollen“, sagte Nicole Resch, die Generalsekretärin des Biathlon-Weltverbandes IBU, der Nachrichtenagentur dpa.
Nach Platz vier beim olympischen Biathlon-Massenstartrennen von Sotschi im Februar war bei Sachenbacher-Stehle die im Wettkampf verbotene Stimulanz Methylhexanamin nachgewiesen worden. Die zweimalige Langlauf-Olympiasiegerin von 2002 und 2010 war daraufhin vom Biathlon-Weltverband IBU rückwirkend vom 17. Februar an für 24 Monate gesperrt worden. Das Urteil hatte Sachenbacher-Stehle vor dem CAS überprüfen lassen. Die Anhörung fand am Dienstag statt. Die bald 34-Jährige Biathletin erklärte den positiven Test mit der Einnahme eines verunreinigten Teepulvers.
„Die IBU begrüßt das Bemühen des Panels, so zeitnah zu entscheiden und damit den Fall noch vor Beginn der neuen Saison am Ende des Monats abschließen zu können“, sagte Resch. Die neue Weltcup-Saison beginnt am 30. November im schwedischen Östersund mit der Mixed-Staffel. Vom 3. bis 7. Dezember stehen dann die ersten Einzelrennen auf dem Wettkampfkalender.