Weltcup in Östersund Biathletinnen hoffen im Sprint auf Steigerung

Östersund (dpa) - Nachdem es im ersten Einzelrennen des Olympia-Winters nicht zu einem Top-Ten-Platz reichte, wollen sich die deutschen Biathletinnen steigern.

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„Das Schießen funktioniert schon, und das Laufen war auch nicht schlecht“, sagte Franziska Hildebrand nach ihrem 13. Platz im Einzel von Östersund. Ganz zufrieden war die 30-Jährige als beste Deutsche zum Auftakt am Mittwoch jedoch nicht, im Sprint am heutigen Freitag soll es weiter nach vorne gehen.

Dass Hildebrand gleich zu Beginn in der erweiterten Weltspitze mitmischen kann, war nicht unbedingt zu erwarten. Im Sommer hatte sich die zweimalige Staffel-Weltmeisterin aus Köthen in Sachsen- Anhalt am rechten Fuß die Außenbänder überdehnt. „Das spüre ich schon noch. Vor allem, wenn die Belastung mal länger als zwei Stunden dauert“, sagte Hildebrand: „Im Rennen habe ich aber überhaupt nichts gemerkt, da war alles gut. Ich glaube, dass ich da auch bei unserem Physio in guten Händen bin.“

Immerhin sicherte sich die zweimalige Weltcupsiegerin bereits die halbe Qualifikationsnorm für die Olympischen Winterspiele im Februar 2018 in Pyeongchang. „Das ist schon mal schön, dass ich das auf der Habenseite habe. Ich hoffe, dass es einfach so weitergeht“, sagte Hildebrand. In Abwesenheit der siebenmaligen Weltmeisterin Laura Dahlmeier, die wegen einer Erkältung fehlt, führt sie ein deutsches Quartett an. Im Sprint sind für den Deutschen Skiverband auch Franziska Preuß, Denise Herrmann, Vanessa Hinz, Maren Hammerschmidt und Karolin Horchler dabei.

Die Startzeiten der Deutschen und der Favoriten: