Der Biathlon-Massenstart in Zahlen und Fakten

Kontiolahti (dpa) - Der Massenstart ist eines der spannendsten Biathlon-Rennen. Es wurde 1998 ins Weltcup-Programm aufgenommen und bei Weltmeisterschaften erstmals 1999 gelaufen.

Foto: dpa

Erste Weltmeister waren 1999 Sven Fischer und Olena Zubrilova aus der Ukraine. Letzte deutsche Goldmedaillengewinner sind Michael Greis 2007 und Magdalena Neuner 2011.

Zeitgleich gehen 30 Athleten ins Rennen. Vier Schießeinlagen stehen auf dem Programm (liegend-liegend-stehend-stehend), die Laufstrecke beträgt 12,5 bzw. 15 Kilometer (Damen/Herren). Geht ein Schuss daneben, wartet die Strafrunde von 150 Metern. Sieger ist, wer zuerst die Ziellinie überquert.

Die Top-25 des Gesamtweltcups und die jeweils fünf punktbesten Athleten der laufenden Weltcupveranstaltung sind dabei. Bei Weltmeisterschaften ist das Starterfeld etwas anders: Zuerst werden die Top 15 der Weltcup-Gesamtwertung und die Medaillengewinner der jeweiligen WM ausgewählt. Die übrigen Starter werden, je nachdem wer bei der jeweiligen WM die meisten Punkte gesammelt hat, ausgewählt.

Die WM-Medaillengewinner bekommen die vordersten Startnummern, gefolgt von den Top 15 der Weltcup-Gesamtwertung, dann kommen diejenigen, die die meisten Punkte bei der WM gesammelt haben.

Kein Team kann mehr als vier Starter stellen, mit der Ausnahme, dass der Massenstartsieger der Vorsaison zusätzlich zu den bereits gesetzten vier Startern mit Startnummer 30 starten darf, wenn er nicht ohnehin schon gesetzt ist.