Der WM-Arena in Zahlen

Ruhpolding (dpa) - Ruhpolding richtet nach 1979, 1985 und 1996 zum vierten Mal eine Biathlon-Weltmeisterschaft aus. Für die Welttitelkämpfe wurde die Chiemgau-Arena komplett umgebaut und modernisiert.

Seit 1964 ist die Anlage am Zirmberg „Bundesstützpunkt Nordisch“ für Biathlon, Skilanglauf, Skispringen und Nordische Kombination.

Die ChiemgauArena in Zahlen:

früher: Stadion am Zirmberg

Lage: 700 Meter ü. NN

Fassungsvermögen: insgesamt bis zu 30 000 Zuschauer; im Stadion bis 15 000 Zuschauer

Kosten: über 16 Millionen Euro

Umfang der Baumaßnahmen: auf dem 15,6 Hektar großen Gelände wurden 5550 Kubikmeter Beton und 750 Tonnen Stahl verarbeitet, 30 000 Kubikmeter Baugrubenaushub waren ebenso notwendig wie 18 000 Kubikmeter Erdbewegungen und 3000 Kubikmeter Felssprengungen. 18 000 Quadratmeter Asphaltbeläge für die Rollerbahn und 30 000 Quadratmeter für die befestigten Straßen, Wege und Plätze wurden verlegt. Zudem wurde 30 000 Quadratmeter Rasensaat ausgebracht.

Im Stadioninneren: Dort wurden 4,8 Kilometer Wasser- und Abwasserleitungen, 20 Kilometer Elektrokabel im Außen- und 30 Kilometer im Innenbereich sowie 1600 Quadratmeter Fußbodenheizung verlegt. Sieben Videoleinwände wurden installiert.

„Ricco-Groß-Haus“: Beherbergt moderne medizinische und Trainingseinrichtungen, unter anderem das größte medizinische Laufband der Welt, auf dem verschiedene Strecken simuliert werden können.