Kirchner: „Gesamtkonzept nicht über den Haufen werfen“
Nove Mesto (dpa)- Auch nach dem schwachen Start in die Biathlon-WM will Männer-Bundestrainer Mark Kirchner weiter wie gehabt arbeiten. „Wir werden deswegen unser Gesamtkonzept nicht über den Haufen werfen“, sagte der Olympiasieger in Nove Mesto.
Der 42-Jährige stellte sich vor seine Mannschaft, die bei den Titelkämpfen in Tschechien bisher noch keinen Top-Ten-Platz geschafft hatte. Andreas Birnbacher, Simon Schempp, Arnd Peiffer und Erik Lesser liefen in Sprint und Verfolgung in die Top 30. Platz 28 von Schempp in der Verfolgung war die schwächste Platzierung.
„Es hat keiner eine schlechte Leistung gebracht. Wenn wir hier stehen würden und einer wäre auf dem Podest gewesen und die anderen drei hätten Platz 30 und 35 belegt, dann würde keiner danach fragen und alles wäre in Ordnung. Und so müssen wir sagen: Wir sind in der mannschaftlichen Geschlossenheit im vorderen Mittelfeld, aber der Ausreißer nach oben fehlt im Moment. Und deswegen stehen wir hier und versuchen eine Krise herbeizureden“, sagte der Bundestrainer.
Die Medaillen hat Kirchner noch nicht abgeschrieben. In Nove Mesto steht am Donnerstag das Einzelrennen über 20 Kilometer, am Samstag die Staffel und am Sonntag der Massenstart auf dem Programm.