Weltcup in Whistler Deutsche Skeletonpiloten verpassen Podestplätze knapp

Whistler (dpa) - Die deutschen Skeletonpiloten haben das Podest beim Weltcup auf der Hochgeschwindigkeitspiste in Whistler knapp verpasst. Christopher Grotheer aus Oberhof verfehlte Platz drei um vier Hundertstelsekunden.

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Auf den siegreichen Südkoreaner Sungbin Yun, der gleich zwei Start- und Laufbestzeiten ins Eis zauberte, hatte er 1,03 Sekunden Rückstand. Zweiter wurde der Russe Nikita Tregubow vor dem Letten Tomass Dukurs. Alexander Gassner aus Winterberg wurde Fünfter, Axel Jungk aus Oberbärenburg musste sich nach einem völlig verkorksten ersten Lauf mit Rang neun trösten - zeitgleich mit dem Neuseeländer Rhys Thornbury.

Zuvor hatte Welt- und Europameisterin Jacqueline Lölling ihren ersten Saisonsieg eingefahren. Die Weltcup-Gesamtsiegerin von der RSG Hochsauerland fuhr mit 142,81 Stundenkilometern in ihrer eigenen Liga und verfehlte den Bahnrekord im ersten Lauf nur um drei Hundertstel. Nach zwei Läufen gewann sie mit 0,23 Sekunden Vorsprung vor der Kanadierin Jane Channel. Die WM-Zweite Tina Hermann vom WSV Königssee kam auf der Olympia-Bahn von 2010 auf Rang drei.