Wintersport Deutschland muss im Mixed-Curling um Olympia-Ticket bangen

Fredericton · Bei der Weltmeisterschaft im Mixed-Curling verfehlt das deutsche Duo Pia-Lisa Schöll und Joshua Sutor die Olympia-Qualifikation deutlich. Doch eine letzte Chance gibt es noch.

Pia-Lisa Schöll hat die vorzeitige Olympia-Qualifikation im Mixed-Curling deutlich verpasst.

Foto: Martial Trezzini/KEYSTONE/dpa

Deutschland hat im Mixed-Curling die vorzeitige Qualifikation für die Olympischen Spiele in Mailand und Cortina d'Ampezzo im kommenden Jahr verpasst. Bei der Weltmeisterschaft im kanadischen Fredericton belegte das Duo Pia-Lisa Schöll und Joshua Sutor mit einer Bilanz von zwei Siegen und sieben Niederlagen nur den siebten Rang in der Gruppe A.

Die beiden verfehlten damit nicht nur die K.-o.-Runde der jeweils drei besten Teams der zwei Gruppen deutlich. Sie erreichten auch nicht die nötige Platzierung, um das direkte Olympia-Ticket zu lösen.

Neben Gastgeber Italien sind die besten sieben Teams in einer kombinierten Wertung der beiden Weltmeisterschaften 2024 und 2025 bei den Winterspielen dabei. Im vergangenen Jahr wurde Deutschland bei der WM Elfter.

Quali-Turnier als letzte Hoffnung

Noch bleibt dem Deutschen Curling Verband (DCV) eine Chance, um sich im Mixed-Curling erstmals für die Olympischen Spiele zu qualifizieren. Bei einem Turnier im Dezember, das ebenfalls in Kanada stattfindet, werden zwei weitere Startplätze vergeben. Das Mixed-Doppel ist erst seit 2018 olympisch.

Schon deutlich länger im Programm sind der Männer- und Frauen-Wettbewerb. Während die deutschen Männer das Olympia-Ticket bereits gelöst haben, müssen die Frauen den Umweg über mehrere Qualifikationsturniere gehen.

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(dpa)