Eisschnelllauf-Verbandschef Heinze legt sein Amt nieder

Kienbaum (dpa) - Gerd Heinze legt nach fast elf Jahren als Präsident der Deutschen Eisschnelllauf-Gemeinschaft (DESG) sein Amt am 31. Mai aus privaten Gründen nieder. Das verkündete der 73 Jahre alte Berliner bei einem Symposium von Verbands- und Vereinsvertretern im Bundesleistungszentrum Kienbaum.

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Bis zu den Wahlen beim DESG-Verbandstag am 3. September in Frankfurt/Main wird Vizepräsidentin Stefanie Teeuwen vom 1. Juni an kommissarisch als Präsidentin fungieren. Die frühere Athletin der Eisschnelllauf-Nationalmannschaft erklärte sich in Kienbaum auch bereit, bei den Wahlen für das Präsidentenamt zu kandidieren.

„Gerd Heinze wollte ein Zeichen setzen, dass sich der Verband in den folgenden Monaten intensiv mit der Suche nach einem Präsidenten beschäftigen kann“, sagte DESG-Vizepräsident Uwe Rietzke am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. „Ich halte dies für einen legitimen Weg.“ Nach seiner Auffassung wurde bei dem Symposium die Philosophie des Verbandes in einer offenen Diskussion erörtert.

Der Spitzensport in der DESG stand in letzter Zeit stark in der Kritik, seit die deutschen Athleten bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi 2014 keine Medaille geholt hatten. In der abgelaufenen Weltcupsaison war den Deutschen nicht ein Podestplatz geglückt.