„Anfang Mai habe ich es wieder ein wenig mit dem Training versucht. Und da habe ich gespürt: Ich bin noch bereit, 100 Prozent zu geben. Und: Es macht noch Spaß. Das hat schließlich den Ausschlag gegeben“, bestätigte die schnellste Eissprinterin der Welt der Nachrichtenagentur dpa. Im März hatte sie in Inzell zum vierten Mal in Serie die 500-Meter-Konkurrenz bei Einzelstrecken-Weltmeisterschaften gewonnen und hält mit 37,00 Sekunden den Weltrekord auf dieser Distanz.

Zusätzliche Motivation zieht die 32-Jährige Berlinerin daraus, dass im kommenden Weltcup-Zirkus mit dem russischen Tscheljabinsk und dem kasachischen Astana zwei neue Austragungsorte hinzugekommen sind. „Ich bin ja immer daran interessiert, neue Sachen kennenzulernen. Das war ein zusätzlicher Kick“, sagte die Olympia-Zweite, die aber noch nicht weiß, ob sie ihre Karriere bis zu den Winterspielen 2014 in Sotschi fortsetzt und immer Jahr für Jahr planen will.