„Dass sie es so schnell schaffen, den Gesamt-Weltcup zu holen, hat mich schon etwas überrascht“, gestand Bundestrainer Norbert Loch beim Weltcup-Finale im lettischen Sigulda. Zwar landeten Wendl/Arlt, die bereits vor einer Woche ihren ersten Gesamtsieg unter Dach und Fach gebracht hatten, am Samstag nur auf dem siebten Platz. Doch letztlich zählte nur die Gesamt-Trophäe: „Wir sind überglücklich. Was will man mehr?“, sagte Steuermann Wendl. „Das haben sie sich verdient“, lobte Olympiasieger Leitner. „Man ist das konstanteste Doppel über die gesamte Saison.“

Mit dem Ausgang des Rennens beim Saisonfinale hatte der „Bayern-Express“ aber nichts zu tun. Überlegen fuhren die österreichischen Olympiasieger Andreas und Wolfgang Linger mit Bahnrekord ihren fünften Saisonsieg vor den Italienern Christian Oberstolz und Patrick Gruber heraus. Die jungen Thüringer Eggert/Benecken demonstrierten in ihrem ersten Weltcup-Winter einmal mehr ihre Klasse und fuhren wie schon in Oberhof und Altenberg auf den dritten Platz.