„Wir werden bis zum Abflug an Ostern Eis haben, auch wenn die Finanzierung nach nicht geklärt ist“, sagte Trainer Ingo Steuer. Ursprünglich sollte am 26. März das Eis abgetaut werden. Die Stadt sei nun wegen der Kosten der verlängerten Eiszeit in Verhandlungen mit den Sportverbänden und dem Olympiastützpunkt.

„Wir fangen jetzt die WM-Vorbereitung bei null wieder an“, erzählte Steuer, der mit seinem Paar die vergangenen zwei Wochen wegen der Ungewissheit gegen Motivationsprobleme kämpfte: „Es war so, als hätte jemand den Stecker gezogen“. Erst in der Vorwoche hatte die Internationale Eislauf-Union (DEU) die Titelkämpfe wegen des Erdbebens in Japan nach Moskau (24. April bis 1. Mai) vergeben.

Gleich am 2. Mai findet eine Benefizveranstaltung in St. Petersburg für die Opfer in Japan statt. „Wir haben sofort zugesagt, das wollen wir unterstützen“, sagte Steuer. In der Vorbereitung werden die Sachsen drei Schaulaufen in Turin, Prag und Stockholm wahrnehmen und als Vorbereitung nutzen. Shows in Spanien direkt vor Ostern hat Steuer allerdings abgesagt.