Blutgerinnsel im Hirn: Abfahrer in Spezialklinik
Bormio (dpa) - Die Skirennfahrer Louis-Pierre Helie aus Kanada und der Amerikaner Marco Sullivan sind nach ihren schweren Stürzen in eine Innsbrucker Spezialklinik geflogen worden.
Beide trugen bei ihren Unfällen während des Abschlusstrainings zur Weltcup- Abfahrt in Bormio kleine Blutgerinnsel im Gehirn davon. Helie und Sullivan befinden sich in stabilem Zustand und sind ansprechbar. „Es besteht keine Lebensgefahr. Es muss nun beobachtet werden, wie sich der Druck im Gehirn verändert“, sagte ein Sprecher des kanadischen Teams über Helie. „Sie scherzen schon wieder miteinander.“
Der 24 Jahre alte Helie war mit einem Helikopter von der eisigen Stelvio-Pisto geflogen worden. Der einmalige Weltcupsieger Sullivan (30) konnte nach seinem Sturz aus eigener Kraft ins Ziel fahren, kam aber ebenfalls zunächst in das Krankenhaus in Sondalo.