Streit vor Ski-WM: Einigung vor Weihnachten?
Garmisch-Partenkirchen/München (dpa) - Noch vor Weihnachten könnte der Grundstücksstreit um die Ski-WM in Garmisch-Partenkirchen beendet sein.
Der Grundbesitzer, dessen Stück Land im Zielbereich der Kandahar-Rennstrecke liegt, erhebt laut einem Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ keine Einsprüche mehr gegen die Nutzung seines Landes bei der WM. Die Titelkämpfe finden vom 8. bis 20. Februar statt.
Ein Vertrag für die Nutzung könne noch vor Weihnachten unterzeichnet werden, teilte sein Anwalt Ludwig Seitz der Zeitung mit. Dagegen ist eine Einigung mit Blick auf die Münchner Olympiabewerbung nicht in Sicht. Sowohl der Besitzer des betroffenen Kandahar-Grundstückes als auch die anderen 58 Mandanten von Seitz seien „bedingungslos“ gegen die Bewerbung.
Laut „SZ“ sagte der Anwalt, dass wie in einem Ultimatum angekündigt, am 21. Dezember das Internationale Olympische Komitee (IOC) informiert werde, dass die Eigentümer der Grundstücke an ihrem Nein zu den Winterspielen festhalten.