Innerhofer entgeht Strafe durch FIS
Kitzbühel (dpa) - Super-G-Weltmeister Christof Innerhofer ist nach seiner Entschuldigung einer Strafe durch den Internationalen Skiverband FIS entgangen.
Der Dritte des Super-G von Kitzbühel hatte sich wegen einer nach dem Abfahrtstraining am Vortag ausgesprochenen Strafe zunächst noch mit harten Worten gegen die Jury gewandt. Die Strafe nannte er eine „Frechheit“, einige Funktionäre bezichtigte er der „Lüge“. Am Abend entschuldigte sich der Italiener dann bei der Mannschaftsführersitzung für seine Worte.
„Sicher war es ein Fehler, ich war einfach aufgewühlt, die Emotionen waren einfach da“, erklärte der 28-Jährige. Renndirektor Günter Hujara sicherte im Gegenzug zu, sich für Innerhofer einzusetzen. „Die Sache ist damit erledigt“, sagte Hujara nach der Sitzung der Austria Presse Agentur APA und bestätigte, dass es kein Verfahren gegen den Sportler geben wird. Auch die anwesende FIS-Generalsekretärin Sarah Lewis stimmte dem zu. Die Konsequenzen für den Italiener hätten bis zum Lizenzentzug gehen können.
Innerhofer war am Vortag im Abfahrts-Abschlusstraining gestürzt und dann weitergefahren. Der Skirennfahrer war deshalb mit einer Geldstrafe und der Rückversetzung in der Startliste bestraft worden.