Nach Horrorsturz: Grugger wieder auf der Skipiste
Sölden (dpa) - 265 Tage nach seinem Horrorsturz in Kitzbühel ist der österreichische Skirennfahrer Hans Grugger wieder auf die Piste zurückgekehrt.
Der viermalige Weltcup-Sieger gab sich mit seinen ersten Fahrversuchen auf dem Rettenbachferner in Sölden zufrieden, auch wenn „die Sicherheit und die Selbstverständlichkeit“ noch nicht komplett dagewesen seien.
Zu Beginn habe der 29-Jährige auf Skiern stehend kaum gewusst, was er überhaupt zu tun habe, meinte Grugger. „Ich habe gemerkt, dass Skifahren gar nicht so einfach ist.“ Grugger war am 20. Januar beim Abfahrtstraining auf der legendären Streif gestürzt, hatte schwere Kopfverletzungen erlitten und musste stundenlang notoperiert werden. Knapp zwei Wochen lang lag er im künstlichen Tiefschlaf.
Wann und ob er überhaupt wieder in den Rennsport einsteigen wird, ließ der Salzburger noch offen. Obwohl die Verletzung an der Halsschlagader noch immer nicht vollständig ausgeheilt ist, hatte der Österreicher von den Ärzten das Okay zum Skifahren bekommen.