Schneebälle aus Garmisch-Partenkirchen
Garmisch-Partenkirchen (dpa) - Die „Schneebälle“ aus Garmisch-Partenkirchen: Die Nachrichtenagentur dpa hat Kurznachrichten von der Ski-WM zusammengestellt.
WETTER: Die warmen Temperaturen haben es den Organisatoren bei der Ski-WM in Garmisch-Partenkirchen nicht immer leicht gemacht - und machen das auch nicht für die Rennen auf dem Gudiberg am Wochenende. „Das Wetter hat dem Berg schon zugesetzt“, berichtete Felix Neureuther. Aber Anfang Januar in Adelboden oder danach in Wengen seien ähnliche Verhältnisse gewesen. „Vor ein paar Jahren war es hier auch sehr warm, da bin ich Zweiter geworden. Ich bin für alles gerüstet.“
NACHGEHOLT: Die im italienischen Sestriere ausgefallene Super-Kombinationen der Alpin-Damen wird im italienischen Tarvisio nachgeholt. Das teilte der Internationale Skiverband am Dienstag mit. Die Kombination findet am Freitag, 4. März, statt. Am Samstag wird dann dort eine Abfahrt, am Sonntag ein Super-G gefahren.
ALKOHOLFREI: Wenn Skirennfahrer im Ziel davon sprechen, dass sie fix und fertig sind, sagen sie gerne, sie seien „blau“. So auch Christof Innerhofer nach seiner dritten Medaille bei der Ski-WM in Garmisch-Partenkirchen. Seine deutsche Formulierung nach der Kombination wurde für Zitate ins Englische übersetzt: „After the downhill I was wondering how I could endure the slalom because I was so drunk.“ Dabei hatte er im Rahmen des Rennens bestimmt nichts getrunken.
WACHSFIGUR: Renate Götschl, eine der erfolgreichsten österreichischen Skirennfahrerinnen, wurde für das Wachsfigurenkabinett von Madame Tussauds auserkoren. Vier Monate Arbeit und zwei intensive Vermessungstage waren notwendig, ehe die Wachsfigur der „Speed Queen“ am Dienstag in Garmisch-Partenkirchen präsentiert werden konnte. 200 000 Euro soll die Figur wert und ab April 2011 im „Madame Tussauds Wien“ zu sehen sein. „Eine Wachsfigur zu bekommen, ist für mich etwas ganz Besonderes und freut mich irrsinnig. Dass mein Wachs-Double nun neben so vielen bekannten Persönlichkeiten ausgestellt wird, ist wirklich eine große Ehre“, sagte Götschl.
SCHNEE: Die viel beachtete internationale Rennpremiere auf der Olympia-Abfahrt 2014 in Sotschi läuft wegen des Wetters noch nicht nach Plan. Aufgrund einer innerhalb von zwei Tagen gefallenen Neuschneemenge von etwa zwei Metern konnte bis zum Dienstag nicht trainiert werden. Die Europacup-Abfahrt ist für Donnerstag angesetzt, für Freitag ein Super-G. In einigen Passagen war aber vorher sogar eine Lawinengefahr zu bannen, berichtete die österreichische Nachrichtenagentur APA.