Schneebälle aus Garmisch-Partenkirchen

Garmisch-Partenkirchen (dpa) - Die „Schneebälle“ aus Garmisch-Partenkirchen: Von der Nachrichtenagentur dpa zusammengestellte Kurznachrichten von der Ski-WM.

ZUSCHAUER: Anders als beim Super-G der Damen waren beim Herren-Rennen am Mittwoch auf der Tribüne keine leeren Flächen zu sehen. Den 8000 Zuschauern vom Dienstag folgten am Mittwoch 9000 Menschen im Publikum. War beim Sieg von Elisabeth Görgl (Österreich) der deutsche Alpindirektor Wolfgang Maier ein „bisserl überrascht, dass nicht mehr Österreicher da sind“, wimmelte es am Mittwoch nur so vor rot-weiß-roten Fähnchen im Publikum. Es gab durch Hannes Reichelt die erste Speedmedaille eines Österreichers seit 2007 zu feiern.

BESSERUNG: Der deutsche Skirennfahrer Andreas Strodl ist bei der WM in seiner Heimat Garmisch-Partenkirchen nicht im Renn-Einsatz. Schon in der Anfangsphase der Saison hatte sich der Speedfahrer ein Kreuzband gerissen und fiel für den Saisonhöhepunkt aus. Nach Angaben des Deutschen Skiverbandes liegt der 23-Jährige gut im Reha-Plan. Aber er ist nicht nur Zuschauer: Denn Strodl bereichtet in einer Kolumne des „Münchner Merkurs“.

SONNIG: Der WM-Ort Garmisch-Partenkirchen hat sich auch am zweiten Wettkampftag bei Kaiserwetter präsentiert. Auch für den Donnerstag, wenn Abfahrtstrainings für Damen und Herren anstehen, ist die Vorhersage gut. Erst am Freitag gibt es zur Wettkampfzeit auch ein paar Wolken. Es soll aber auch dort überwiegend sonnig bleiben.

DAUMEN: Im Zielraum des Herren-Super-G stand die frisch operierte Gina Stechert. Nach ihrem Sturz war die einmalige Weltcupsiegerin am Daumen operiert worden und musste die WM-Einsatzchancen abhaken. „Dass die WM jetzt für mich gelaufen ist, ist wirklich hart“, meinte Stechert, die nach zehn Tagen Pause wieder in die Weltcup-Saison einsteigen möchte. Bruder Tobias schied beim Rennen aus, vielleicht, weil die Schwester nur den „falschen“ Daumen drücken konnte.