„Es ist noch nicht offiziell, aber es sieht danach aus“, sagte ihr Ehemann und Berater Thomas Vonn in Garmisch-Partenkirchen der Nachrichtenagentur AP. Sollte die Amerikanerin am Donnerstag beim Abfahrtstraining fahren und sich großartig fühlen, könne man neu überlegen. Eine Teilnahme sei aber „unwahrscheinlich“. Bereits am Mittwoch ließ Vonn den ersten Abfahrtstest aus. Wenn sie nicht beim Training fährt, darf sie nicht an den Kombi-Start.

Bronzemedaillengewinnerin Maria Riesch rechnet trotz der gesundheitlichen Probleme von Lindsey Vonn mit einer erfolgreichen WM für die Amerikanerin. „Sie kann auch stark zurückschlagen, das hat sie oft genug bewiesen“, sagte die Doppel-Olympiasiegerin.

„Ich werde weiter Trainingsläufe und Rennen auslassen, solange bis ich mich wieder normal fühle“, meinte Vonn, „ich weiß nicht, wie lange es dauern wird. Kopfverletzungen, wie ich nun aus erster Hand erfahre, sind sehr unberechenbar“.

Die 26-Jährige war in der vergangenen Woche bei Riesenslalom-Tests auf den Kopf gestürzt. Zum WM-Auftakt war sie beim Super-G-Erfolg der Österreicherin Elisabeth Görgl nur auf Platz sieben gefahren.