Verletzter Svindal schließt WM-Start nicht aus

St. Leonhard im Pitztal (dpa) - Olympiasieger Aksel Lund Svindal hat trotz seines Achillessehnenrisses einen Start bei der alpinen Ski-WM vom 2. bis 15. Februar in Beaver Creak nicht völlig ausgeschlossen.

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Er wisse, dass er eine schwere Verletzung habe, räumte der Norweger am Montag bei einer Pressekonferenz in St. Leonhard im Pitztal ein. „Wenn alles gut läuft, könnte es sich bis Februar ausgehen“, meinte Svindal jedoch.

Es müsse aber alles perfekt laufen, betonte Svindal zugleich. Starten würde er auch nur, wenn er Medaillenchancen hätte. Er wolle keinem Mannschaftskollegen einen Startplatz beim Saisonhöhepunkt in den USA wegnehmen.

„Drei Monate brauche ich sicher für die Rehabilitation. In dieser Zeit komme ich in keinen Skischuh“, sagte Svindal. Er war am Samstag operiert worden, nachdem er sich unmittelbar zuvor beim Fußballspielen verletzt hatte. Am Montag konnte der 31-Jährige die Privatklinik Hochrum bei Innsbruck bereits wieder verlassen.

Als die Achillessehne riss, habe es einen „Riesenschnalzer“ gemacht. Zunächst habe er gedacht, er sei auf etwas draufgestiegen. „Denn ich hatte fast keine Schmerzen, auch nach der Operation nicht. Ich war überrascht, dass etwas gerissen ist.“ Svindal verpasste bereits vor sieben Jahren eine Saison, als er sich im November 2007 beim Abfahrtstraining im künftigen WM-Ort Beaver Creek eine schwere Unterleibsverletzung zugezogen hatte.