WM-Abfahrt ohne Miller - Deutsche hoffen auf Top 15
Beaver Creek (dpa) - Bei der alpinen Ski-WM in den USA wird die prestigeträchtigste Goldmedaille dieser Titelkämpfe ausgefahren. Am Samstag in der Abfahrt wird in Bode Miller allerdings der heimische Hoffnungsträger fehlen.
Der viermalige Weltmeister hatte sich im Super-G eine Sehnenverletzung zugezogen und kann bei den restlichen Wettbewerben nur noch zuschauen. Favoriten sind Super-G-Weltmeister Hannes Reichelt aus Österreich, der Norweger Kjetil Jansrud und Dominik Paris aus Italien. Die deutschen Starter Josef Ferstl, Klaus Brandner und Andreas Sander hoffen in Beaver Creek auf Top-15-Platzierungen.
„Das ist drin mit einer guten Fahrt, das wäre meine beste Platzierung diese Saison und die nehme ich mir auch vor“, betonte Sander, der das Abschlusstraining als 23. beendete. Schnellster aus dem Team des Deutschen Skiverbandes war Josef Ferstl auf Rang 14. Klaus Brandner beendete die Einheit in Beaver Creek auf Rang 38. „Das Gefühl ist gut, es passt alles“, sagte der Bayer.
Die letzte Übungseinheit gewann der Franzose Roger Brice vor Topfavorit Kjetil Jansrud aus Norwegen. Es gebe aber „bestimmt 15 Leute, die infrage kommen für die Medaillen“, urteilte Sander. Trainingsdritter wurde Brices Teamkollege Guillermo Fayed, Rekonvaleszent Aksel Lund Svindal aus Norwegen kam auf Rang elf.