Björgen setzte sich deutlich vor ihrer Teamkollegin Astrid Jacobsen durch. Dritte wurde die Polin Justyna Kowalczyk, die damit weiter Boden im Gesamtweltcup verlor.

Nicole Fessel kommt kurz vor dem Saisonende noch einmal in Form. Die Oberstdorferin belegte beim City-Sprint Rang zehn. Bereits am vergangenen Wochenende hatte sie in Lahti das Halbfinale erreicht und war Zwölfte geworden. Auch Josef Wenzl aus Zwiesel schaffte in Drammen den Sprung in die Vorschlussrunde und belegte Platz zwölf.

„Jeder Wettkampf gibt mir mehr Sicherheit, weil ich bei jedem Wettkampf etwas lernen kann. Das versuche ich dann, im nächsten Rennen umzusetzen und die Fehler nicht zu wiederholen“, beschrieb Fessel ihre guten Ergebnisse zum Saisonende. Bereits beim Start in den Winter war sie die beste deutsche Langläuferin gewesen, wurde dann jedoch krank und kam nur schwer wieder in Form.

Dass es nicht zum Sprung ins Finale reichte, hatte nichts mit den kräftezehrenden Läufen zu tun. „Ich fühle mich noch immer gut. Aber von Lauf zu Lauf wurde die Spur immer stumpfer. Da war der Ski dann nicht mehr so gut“, sagte die Allgäuerin mit Hinweis auf die widrigen Witterungsbedingungen mit Schnee und Regen im Wechsel.

Zufrieden war auch Wenzl. „Klar wollte ich im Finale dabei sein. Das hat nicht geklappt. Aber wenn man sieht, wer hier alles gelaufen ist, da muss ich schon zufrieden sein“, sagte der Bayer. Nach drei schweren Jahren hatte er sich in dieser Saison zurückgemeldet und für gute Platzierungen gesorgt.