Schmitt drückt Team-Kollegen für die WM die Daumen
Klingenthal (dpa) - Martin Schmitt ist das Gesicht des deutschen Skispringens. Seit 1997 hat der Furtwangener sieben Weltmeisterschaften mitgemacht und war dabei überaus erfolgreich. Eine achte WM-Teilnahme wird es aber nicht geben, er vergab in Klingenthal seine letzte Qualifikationschance.
Als 49. des ersten Durchgangs haben Sie das selbstgesteckte Ziel nicht erreicht und die WM-Fahrkarte verspielt. Wie enttäuscht sind sie?
Martin Schmitt: „Ich hatte bei meinem Sprung Probleme, den rechten Ski unter Kontrolle zu bekommen und musste den Sprung dann abbrechen. Damit habe ich meine letzte Chance wohl nicht genutzt. Aber man muss nicht diskutieren: Die anderen waren in der Saison besser.“
Was hat gefehlt?
Schmitt: „Ich hätte mich hier deutlich steigern müssen, um doch noch zur WM mitzukommen. Ich konnte im Saisonverlauf nie meine Leistungen stabil abrufen. Dafür gibt es verschiedene Gründe. Die jetzt aufzuzählen und zu kommentieren, wäre zu lang. Es hat nicht gereicht. Deshalb habe ich im WM-Team nichts verloren.“
Sie werden die WM nun aus der Ferne verfolgen. Mit welchen Gefühlen? Und wie geht es weiter?
Schmitt: „Ich werde den Jungs natürlich die Daumen drücken, es ist eine richtig gute Mannschaft. Was die Zukunft bringt, werden wir besprechen. Schauen wir mal, wie es weitergeht.“