Snowboarder wollen zwei bis drei WM-Medaillen
München (dpa) - Die deutschen Snowboarder wollen bei der WM in Österreich ähnlich gut abschneiden wie bei Olympia in Sotschi.
„Wir kommen mit zwei Medaillen aus Sotschi. Da wollen wir nicht zurück. Insofern haben wir wieder das ambitionierte Ziel: Zwei bis drei Medaillen in Kreischberg“, sagte der Geschäftsführer von Snowboard Germany, Stefan Knirsch, in München.
In Russland hatten Anke Karstens Silber und Amelie Kober Bronze im Parallel-Slalom gewonnen. Neben den beiden Raceboarderinnen rechnen sich auch ihre Teamkolleginnen Isabella Laböck, die Weltmeisterin im Parallel-Riesenslalom, und Selina Jörg Medaillenchancen aus.
Aber schon die Qualifikation für die WM (15. bis 25. Januar 2015) wird für die Athleten eine große Herausforderung, da im Weltcupkalender mitunter nur ein Rennen vor dem Saisonhöhepunkt angesetzt ist. „Das zweite Rennen ist das WM-Rennen, das ist natürlich beschissen“, sagte Snowboardcrosser Paul Berg. „Aber dabei sein sollte drin sein. Ich will mich schon qualifizieren.“
In Deutschland finden in der WM-Saison zwei Weltcups statt. Auf dem Sudelfeld duellieren sich Kober, Laböck und Co. im Februar. Winterberg ist Gastgeber des Weltcupfinales im Parallel-Slalom am 14. März 2015. „Darüber freuen wir uns sehr“, sagte Knirsch.