Südkoreanerin Lee verbessert erneut Weltrekord

Salt Lake City (dpa) - Die Südkoreanerin Lee Sang-Hwa hat beim Eisschnelllauf-Weltcup in Salt Lake City zum dritten Mal innerhalb von nur einer Woche den Weltrekord über 500 Meter verbessert.

In 36,36 Sekunden drückte sie ihre erst am Vortag aufgestellte Bestmarke nochmals um 0,21 Sekunden. Platz zwei ging an Heather Richardson (USA/36,90), Dritte wurde Olga Fatkulina aus Russland (37,13).

Im direkten Duell mit der Olympiasiegerin Lee war Jenny Wolf diesmal chancenlos und belegte in 37,46 Sekunden nur Rang zehn. „Es lief heute von Anfang an nicht richtig“, bedauerte die Berlinerin. Damit musste sich die 34-Jährige auch der Erfurterin Judith Hesse geschlagen geben, die im vierten Weltcuprennen der Saison in 37,34 Sekunden zum vierten Mal eine persönliche Bestzeit erreichte. Damit reichte es für sie zu Platz sieben. „Es läuft richtig gut. Ich bin sehr froh über diese Zeiten“, meinte die Thüringerin.

Die Gesamtwertung führt Lee nach vier Saisonsiegen klar mit 400 Punkten vor Beixing Wang (China/280) und Richardson (250) an. Wolf fiel auf Platz vier zurück (248), Hesse ist Neunte (140).

Der deutsche Meister Samuel Schwarz musste am Samstag verletzungsbedingt auf seine Chance über 1000 Meter verzichten. Er hatte sich am Vortag bei seinem Sturz über 500 Meter eine Muskelverletzung im Leistenbereich zugezogen. „Er wird voraussichtlich auch in zwei Wochen in Astana nicht dabei sein“, befürchtet Team-Chef Helge Jasch.