AA: Weiter keine Hinweise auf deutsche Opfer auf den Philippinen
Berlin (dpa) - Fünf Tage nach dem gewaltigen Taifun „Haiyan“ auf den Philippinen gibt es weiter keine Hinweise auf deutsche Opfer.
Wie ein Sprecher des Auswärtigen Amts am Mittwoch sagte, können man aber noch nicht abschließend ausschließen, dass auch deutsche Bürger bei dem verheerenden Wirbelsturm ums Leben gekommen seien. Die Situation vor Ort sei unübersichtlich. Die deutsche Botschaft in Manila hat den Angaben zufolge ihr Krisenreaktionsteam verstärkt und zwei Mitarbeiter in die besonders betroffene Stadt Tacloban entsandt.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte dem philippinischen Präsident Benigno Aquino in einem Telefonat am Dienstag die Unterstützung Deutschlands zugesagt. Regierungssprecher Steffen Seibert sagte, Merkel habe deutlich gemacht, dass man den Philippinen auch langfristig beim Wiederaufbau helfen werde.
Deutschland stellte bislang 1,5 Millionen Euro an Soforthilfe bereit. In Berlin und Frankfurt starteten am Mittwoch zwei Flugzeuge mit Hilfsgütern. Das Technische Hilfswerk (THW) ist nach Angaben des Innenministeriums nun mit 24 Helfern vor Ort.