Ägyptischer Journalist an Militärkontrollpunkt erschossen

Kairo (dpa) - Ein Journalist der ägyptischen Zeitung „Al-Ahram“ ist am Montag nach Beginn der Ausgangsperre an einem Kontrollpunkt des Militärs erschossen worden. Wie die Zeitung online berichtete, wurde sein Kollege, der für ein anderes Blatt arbeitet, verletzt.

Beide seien auf dem Rückweg von einem Treffen mit dem Gouverneur einer Provinz im Nildelta gewesen. An dem Militärkontrollpunkt sei ihnen die Weiterfahrt verweigert worden und sie seien beschossen worden, berichtete der verletzte Kollege laut „Al-Ahram“. Für Journalisten und Mitarbeiter von Medien gelte eine offizielle Ausnahmeregelung bei der Handhabung der Ausgangssperre, betonte die Zeitung.