Auswärtiges Amt rät wegen Unruhen von Nil-Kreuzfahrten ab

Berlin (dpa) - Angesichts der jüngsten Entwicklung in Ägypten rät die Bundesregierung jetzt allen deutschen Touristen von Nil-Kreuzfahrten ausdrücklich ab.

Das Auswärtige Amt empfahl am Montag in seinen jüngsten Reisehinweisen auch „dringend“, die Touristenzentren Luxor und Assuan zu meiden. Offiziell gewarnt wird vor Reisen ins ägyptisch-israelische Grenzgebiet sowie in den Nordsinai. Als sicher gelten trotz der Unruhen weiterhin die Touristengebiete am Roten Meer.

Die Hinweise des Auswärtigen Amts sind wichtig für die juristische Prüfung, ob eine Reise storniert werden kann. Bei einer offiziellen Reisewarnung wird meist anerkannt, dass es sich um einen Fall höherer Gewalt handelt. Die Entscheidung liegt beim einzelnen Gericht.