„Loriots Spracherfindungen, seine Konstellationen grotesker Lebensumstände, die zu absurd komischen Situationen führen, sind generationenübergreifend populär und werden es bleiben.“ Der Künstler, der Mitglied der Akademie war, starb am Montagabend im Alter von 87 Jahren.
Loriot habe das deutsche Fernsehen mit anspruchsvollem Humor auf eine Höhe gebracht, die von heutigen Comedystars unerreicht bleibe, so Staeck. Seine Filme seien ebenso in lebendiger Erinnerung wie seine legendären Dirigate der Berliner Philharmoniker. Staeck erinnerte daran, wie von Bülow vor einigen Jahren im Dialog mit Walter Jens den Briefwechsel zwischen Voltaire und Friedrich II gelesen habe - das sei „ein noch heute hörenswertes Ereignis von Sprachkultur und Vortragskunst“ gewesen.